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Innenräume nach Maß

Beim Innenausbau geht es um die geschmackvolle, zweckmäßige Neugestaltung von Räumen. Die Räume sollen einen dem Benutzungszweck entsprechenden Charakter erhalten. Diese Arbeiten erfordern vielfältige Kenntnisse über

  • Trockenbau
  • Stuck- und Putzarbeiten
  • Schall- und Brandschutz
  • Wärmedämmung und Isolierungen

Mit unserem Wissen über die zur Verfügung stehenden Materialien, können Ausbau, Umbau, Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen für Sie leicht durchgeführt werden.

Viele Eigenheime werden mit einer Ausbaureserve unter dem Dach geplant. Gleich beim Hausbau oder erst bei Bedarf kann hier zusätzlicher Wohnraum mit besonderem Ambiente geschaffen werden. Die Dachschrägen stellen besondere Anforderungen hinsichtlich Belichtung und Begehbarkeit und auch die Wärmedämmung muss fachgerecht ausgeführt werden.

Was Wohnraum unterm Dach dringend braucht!

Zusätzlicher Wohnraum im Dachgeschoss muss je nach Nutzung besondere Vorgaben erfüllen. Neben einer guten Wärmedämmung ist auf ausreichend Licht durch genügend große Dachflächenfenster oder Gauben und auf eine entsprechende Kopffreiheit zu achten. Der Kniestock bzw. Drempel im Ausbaubereich sollte mindestens einen Meter betragen, eventuell ist eine Dachaufstockung empfehlenswert. Neben der Belichtung ist auch die Beschattung wichtig. Ideal sind außen liegende Beschattungen wie zum Beispiel Jalousien. Das Aufheizen der Fensterflächen wird so vermieden und die Dachgeschossräume bleiben länger kühl.

Brandschutz, Schallschutz, Wärmeschutz – unterm Dach besonders wichtig

Wird ein Dachgeschoss in Wohnraum verwandelt, dann ergeben sich aus der Energieeinsparverordnung (EnEV) verschiedene Anforderungen. Dies gilt besonders, wenn es um den Wärmeschutz geht. Ebenso wichtig sind die Auflagen hinsichtlich des Brandschutzes. Die EnEV 2014 unterscheidet zwei Ausbaufälle, nämlich mit und ohne neue Heizungsanlage. Wird keine neue Heizung angebaut, können für die Dämmung die Anforderungen der Verordnung für Sanierungen angesetzt werden. Anders sieht die Sache aus, wenn zusätzlich eine neue Heizung installiert wird. Dann muss das neu ausgebaute Dach den Anforderungen der EnEV für Neubauten entsprechen und die liegen deutlich höher.

Baugenehmigung erforderlich? Meistens ja!

Ob ein Dachgeschossausbau eine Genehmigung erfordert, hängt von der Art der Bauarbeiten ab. Da in der Regel neuer Wohnraum geschaffen wird und für den Ausbau auch die Standsicherheit nachgewiesen werden muss, geht es in der Regel nicht ohne Bauantrag und Baugenehmigung. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Dachfläche geändert wird, zum Beispiel durch den Einbau von Dachterrassen, größeren Dachflächenfenstern oder Gauben. Geht es dagegen um Umbau oder Modernisierung von bereits vorhandenem Wohnraum unterm Dach, ist eine Baugenehmigung nicht erforderlich. Dies gilt auch für Neueindeckungen der Dachfläche, zusätzliche Dämmmaßnahmen oder den Austausch der Dachflächenfenster.

Leichtbauwände haben im Neubau, vor allem aber auch bei der Gebäudesanierung immer mehr Freunde gefunden. Die Gründe liegen auf der Hand: Die leichten Wände lassen sich unabhängig von der Statik flexibel montieren und können im Nachhinein vergleichsweise leicht verändert werden.

Regelwandaufbau – für jeden Einsatzbereich die richtige Wand

Leichtbauwände bestehen grundsätzlich aus einer Unterkonstruktion in Form von Holz- oder Metallprofilen sowie einer beidseitigen Beplankung. Je nachdem, für welchen Zweck die Wand genutzt werden soll kommen Dämmschichten, Installationskanäle oder mehrlagige Beplankungen zur Aussteifung hinzu. Durch die Kombination der entsprechenden Komponenten kann die Trockenbauwand an konstruktive und statische, aber auch an bauphysikalische Ansprüche wie Brand- und Schallschutz mühelos angepasst werden. Spezielle Profile sorgen für den sicheren Anschluss der Wand an den Fußboden bzw. die Decke.

Beplankungsmaterial aus Gips

Die Beplankung von Leichtbauwänden übernimmt wichtige Aufgaben. Zum einen schließt sie die tragende Konstruktion, zum anderen steift sie die gesamte Wand aus. Für die Beplankung können generell alle plattenartigen Baustoffe eingesetzt werden, besonders gebräuchlich sind Gipskarton- bzw. Gipsfaserplatten.

  • Gipskartonplatten bestehen aus einer Mischung aus Gips und Zellulosefasern, der Gipskern ist beidseitig mit Karton ummantelt.
  • Gipsfaserplatten bestehen aus reinem Gips und erhalten dadurch eine höhere Eigenstabilität, aber auch ein höheres Gewicht als die Kartonplatten. Auch hier bildet Karton eine beidseitig schützende Abschlussschicht.

Beide Plattenarten finden im Trockenbau Verwendung und werden aufgrund des geringen Eigengewichts gerne in der Altbausanierung eingesetzt.

Leichtbauwände mit erhöhten Eigenschaften

Sollen leichte Trockenbauwände nicht nur als Raumtrennwände dienen, sondern größere Aufgaben erfüllen, müssen sie entsprechend konstruiert werden. Über mehrlagige Beplankungen und spezielle Feuerschutzplatten entstehen Innenwände, die Brandschutzanforderungen bis F 90 oder mehr erfüllen. Wird für die Wand ein besonders hoher Schallschutz benötigt, wird dies über mehrlagige Beplankungen, mehrschichtige Innendämmungen sowie über eine schalltechnische Entkopplung der Schichten erreicht.

Im Bereich der Putzarbeiten unterscheidet man grundsätzlich zwei verschiedene Arten, nämlich Grundputze und Dekorputze, in beiden Fällen handelt es sich um Beläge aus Putzmörtel oder Beschichtungsstoffen.

Grundputze – für glatte Oberflächen und geschlossene Fugen

Grundputze dienen der Oberflächenglättung des Mauerwerks oder werden zum Schließen von Fugen bei Gipsplatten verwendet. Ist die Wand vorverputzt, sorgt eine Grundierung dafür, dass die weiteren Beschichtungen sicher auf der Oberfläche haften. Möglich sind Fliesen oder Tapeten, in vielen Fällen dient der Grundputz auch als Untergrund für einen Dekorputz, der immer öfter anstatt von Tapeten zum Einsatz kommt. Bevor der Grundputz aufgetragen wird, führen wir verschiedene Arbeiten durch:

 

  • Prüfung des Untergrundes auf Tragfähigkeit
  • Reinigung des Untergrundes
  • Materialangepasste Grundierung, zum Beispiel durch Haftemulsionen, Tiefengrund oder Sperrgrund

 

Neben dem Verschließen von Löchern und Fehlstellen gehört zu den Grundputzarbeiten auch das Herstellen von stoßfesten Kanten. Liegen Mauerrisse vor, wird ein Armierungsgewebe in den Grundputz eingearbeitet.

Dekorputze – große Auswahl für individuelle Wandgestaltung

Dekorputze werden direkt auf das Mauerwerk oder Gipsplatten aufgetragen, nachdem der Untergrund entsprechend vorbereitet wurde. Sie eignen sich besonders, um dem Raum ein bestimmtes Flair zu verleihen.

Das Angebot an Dekorputzen ist ausgesprochen vielfältig. Nicht nur das Erscheinungsbild selbst, man unterscheidet hier Reibeputze und Strukturputze, auch das verwendete Putzmaterial kann variieren. Dekorputze können aus Kalk- oder Lehmputz bestehen, mineralischen Putzen können Marmoranteile oder Farbpigmente zugeführt werden. Mithilfe von verschiedenen Werkzeugen kann ein Strukturputz mit individueller Oberfläche gestaltet werden. 

Gut verputzt mit dem richtigen Werkzeug

Um einen makellosen Putz herzustellen, der sowohl funktionell als auch optisch alle Qualitätsanforderungen erfüllt, kommt es auch auf das richtige Werkzeug an. Zu unserem Sortiment gehören Pinsel und Quast ebenso wie geeignete Mischwerkzeuge, Edelstahlkellen und -traufel zum Aufziehen des Putzes und Reibebretter. Ist ein Strukturputz gewünscht, können wir mithilfe verschiedener Werkzeuge eine Vielzahl von Strukturen realisieren.